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Werden Designer in modernen Coworking-Arbeitsformen noch kreativer?

Bürogemeinschaften und Coworking-Spaces spriessen wie Pilze aus dem Boden.

Assoziiert werden sie als Arbeitsort für Start-ups, Freiberufler und digitale Nomaden, die sich Ihre Zeit selbst einteilen und dabei so viel Flexibilität wie möglich geniessen möchten. Zahlreiche Anbieter stellen gegen Pauschale oder variablem Monatsbeitrag in offenen und hellen Räumen Schreibtisch, Office-Equipment und Infrastruktur sowie die passende Kaffeetafel zur Verfügung, um hier konzentriert und selbstbestimmt in netter Atmosphäre arbeiten zu können. Hier sollen sich alle frei entfalten und wirkungsvoll ihren Beitrag am eigenen oder gemeinschaftlichen Projekt leisten können.

Der in Deutschland bereits fest etablierte Trend kommt aus den USA, genauer genommen aus dem Silicon Valley. Das kreative Tal der USA ist bekannt dafür, dass hier unter anderem Google und Facebook innovativ am weiteren Aufstieg arbeiten. Hinter der Idee steckt ein einfacher Grundgedanke: Die offenen Räume sollen auch die Gedanken der Nutzer öffnen. Indem möglichst diverse Menschen mit unterschiedlichen Berufen in einem Raum arbeiten, soll eine Atmosphäre geschaffen werden, die Ideen fördert und die Kreativität steigen lässt. Die Nutzer sollen voneinander profitieren und auf Dauer eine bessere Arbeitsleistung erbringen.

Doch ist diese neue Art von Arbeitsform auch wirklich für jeden geeignet? Und vor allem: sind sie wirklich sinnvoll, wenn es um Kreativität und innovatives Arbeiten geht? Wie wirkt das gemeinsame Arbeiten in der Nähe von anderen aus, welche einem völlig anderen Projekt oder Beruf nachgehen? Eine kleine Betrachtung zeigt Vorteile, aber auch Schwächen dieses boomenden Trends. Deutlich wird: Kreativität lässt sich in Coworking-Spaces durchaus steigern. Aber wie im Recht, heisst es auch hier: Es kommt darauf an.

Neue Wege in der Arbeit

Mit der steigenden Digitalisierung und der wachsenden Anzahl an Freiberuflern und Kreativen hat sich auch die Art von Arbeit und die Art und Weise, wie und wo wir diese erledigen massgeblich verändert. In Einzelbüros fühlen sich viele ausgeschlossen und weg vom Team. Grossraumbüros hingegen zwängten ein und waren meist überladen und laut. Moderne Beschäftigungsformen und die freie Tätigkeit, deren Zahl sich in den letzten Jahren beinahe verdreifacht hat, erfordern ein marktgerechtes Modell des Arbeitsplatzes. Die typische Arbeit am Schreibtisch, von 8-17 Uhr hat ausgedient. Nicht nur Arbeitnehmer sehen diese Form mittlerweile lieber schwinden, auch Arbeitgeber haben erkannt, dass selbstbestimmteres Arbeiten sowohl Produktivität als auch Unternehmensbindung fördern. Doch was ist mit der Kreativität? Wann steigt sie? Wann nimmt sie ab? Was verhindert kreatives Arbeiten? Was fördert es? Diese Fragen stellen sich nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Arbeitnehmer und insbesondere viele Selbstständige, die effektiv arbeiten möchten.

Kreativität – ein Prozess

Als Kreativität bezeichnen wir das Schöpferische Können. Sie gilt als unverzichtbare Kernkompetenz in der Arbeitswelt. Etwas zu schaffen, etwas zu entwerfen, zu gestalten. Mit Kreativität schaffen wir Innovationen, lösen Probleme leichter und effizienter. Sie entsteht in einem Zusammenspiel von Begabung, Können, Motivation und unter unterstützenden Umgebungsbedingungen. Letztere sind entscheidend für die Frage, ob das Workspace ein Raum ist, in welchem Kreativität zunimmt oder schwindet. Doch was wirkt unterstützend? Die Idee des Workspace, mittels weiten, grossen Räumen, offener Fläche einen grenzenlosen Austausch mit anderen möglich zu machen, ist sinnvoll. Nutzer von Workspace bestätigen die positiven Erfahrungen, welche Sie mit dieser Arbeitsweise haben. Besonders wichtig für den kreativen Prozess ist das kreative Umfeld. Dies setzt sich aus allen Faktoren der Umgebung zusammen, welche Einfluss hierauf nehmen können. Ein Workspace kann dabei in der Tat äusserst sinnvoll sein. Vielen Einzelunternehmern fällt zu Hause die Decke auf den Kopf. Sie kommen nicht voran mit der Arbeit, der Workflow ist gestört. Ein Workspace kann Abwechslung bringen und dabei helfen, neue Blickwinkel zu entdecken. Kreativität als einen Prozess zu sehen, auf den man einwirken kann, lässt Blockaden einbrechen und den Geist freier arbeiten.

Das perfekte Workspace: Nicht nur denken, sondern schaffen!

Die Arbeitsumgebung ist ein bedeutender Faktor für die Kreativität. Sie kann den Ideenfluss hemmen oder fördern. Daher ist es unbedingt erforderlich eine Umgebung zu finden, die ideale Bedingungen schafft. Optimal sind dabei:

  • Eine angenehme Raumtemperatur
  • Gutes und passendes Licht
  • Eine Einrichtung, die nicht ablenkt, aber gefallen sollte
  • Gedämmte Geräuschkulisse
  • Gute Raumluft
  • Ein angenehmer Raumduft, der nicht zu aufdringlich oder künstlich wirkt

All diese Einflüsse können in einem optimal ausgerichteten Workspace vorhanden sein und tatsächlich die Kreativität des Arbeitenden positiv beeinflussen. In der Regel lässt sich leicht und schnell feststellen, ob die Umgebung und Arbeitsatmosphäre passend ist oder nicht. Trotz individueller Vorlieben lässt sich ein eindeutiges Schema feststellen, welches auf jeden anwendbar ist. Dabei hat man nachgewiesen, dass oben genannte Faktoren in kleineren Workspace schneller und besser erfüllt sind als in grossen Büroflächen. Kleine, feine Räumlichkeiten können die Lautstärke ihrer Teilnehmer besser regeln, eine schönere Kulisse schaffen und auch schneller auf individuelle Anforderungen reagieren. Ist einem nach etwas frischer Luft, lässt sich bei einer kleineren Anzahl an Nutzern schneller ein Kompromiss finden als in einer überfüllten Büroetage. Je weniger wir mit unserer Umgebung beschäftigt sind, desto weniger muss unser Gehirn fokussieren. Ist es nicht länger vereinnahmt, können Assoziationen fliessen und Ideen finden neue Wege. Sie befürchten, dass andere Nutzer stören könnten? Im Gegenteil. Auch ein kleiner Smalltalk in einer kurzen Pause kann die Kreativität beflügeln und neue Anregungen geben. Es lässt sich somit sagen, dass die richtigen Rahmenbedingungen die Kreativität in jedem Fall heben. Dafür sind kleinere, nachbarschaftliche Spaces mit optimalen Bedingungen sehr gut geeignet. Bevor Sie deshalb zu Hause oder im Firmenbüro nicht mehr weiterkommen, nutzen Sie doch eines der schönen Spaces, wie das Coworking Prättigau/Davos, um wieder auf den Ideenreichtum zu kommen, der Sie voranbringt.